Reisebegleiter für ein paar Stunden

Nach einer oft langen und beschwerlichen Reise kommen viele Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen an. Dort ist ihre Reise jedoch noch nicht zu Ende. Sie werden bundesweit weiter geleitet. Das Technische Hilfswerk verstärkt mit seiner Busflotte die Transportkapazität.

Ortsbeauftragter Michael Nätscher, aus dem THW Ortsverband Lohr a. Main, hat während seiner THW Laufbahn u.a. einen Personenbeförderungsschein D2 erworben. Beruflich konnte er es arrangieren, als Busfahrer für das THW Touren zu übernehmen. Drei Wochen lang hielt er sich für den Einsatz in Bereitschaft. Davon eine Woche, fuhr er mit zwei weiteren Busfahrerkollegen 4500 Kilometer quer durch Deutschland. Freundlich begrüßt Nätscher seine Fahrgäste mit Salem Aleikum vielstimmig wird er mit Aleikum Salem zurück gegrüßt. Die Menschen freuen sich über die netten Worte und begegnen Michael Nätscher freundlich und hilfsbereit. Für Fragen finden sich schnell Übersetzter, die für die Mitreisenden verschiedener Nationalitäten weiter übersetzten. Bei kurzen Pausen kommt man ein wenig ins Gespräch. Mit Englisch und Händen und Füßen berichtet manch einer von seiner Reise. Viele Menschen sind vor der Zerstörung in ihrem Heimatland, in dem es für Sie keine Perspektiven mehr gibt, geflohen. Einige möchten gerne weiter in andere Länder wie zum Beispiel Schweden, andere berichten sie würden gerne wieder zurück in ihre Heimat, wenn sie dort in Frieden leben könnten. Zu Gute kommt Michael Nätscher seine Auslandseinsatzerfahrung. Er hat für das THW mit geholfen beim Bau von Flüchtlingsunterbringungen in Jordanien und im Nordirak, kennt die Situation vor Ort und die Beweggründe der Menschen, eine solche Reise auf sich zu nehmen.

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