Rückblick auf das Jahr 2010 am 01.04.2011

„Stell dir vor, es ist Sturm – und keiner räumt auf.“

Ein Plakat mit diesem Aufdruck, initiiert vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), möchte in diesem Jahr auf ehrenamtliches Engagement aufmerksam machen.

Das es noch Menschen gibt, die beim Aufräumen anpacken, zeigte der Jahresrückblick des THW Ortsverbandes Lohr a. Main eindrucksvoll in Wort und Bild. 138 Helferinnen und Helfer engagieren sich im Lohrer THW und leisteten 2010 gemeinsam 16.875 Dienststunden.

Michael Nätscher, Ortsbeauftragter des THW OV Lohr, begrüßte Gäste, Helfer und Familienangehörige am Freitagabend zum Rückblick auf das vergangene Jahr in der THW Unterkunft. Weiter- und Fortbildung, Verantwortung für sich und Andere übernehmen, psychisch und physisch stark belastbar sein. All das sollen THW Helferinnen und Helfer können. Und das in Ihrer Freizeit. 2010 setzte seine Mannschaft dies hervorragend um, so der Dank des Ortsbeauftragten. Sie seien T – wie Tatkräftigt, H – wie Hochmotoviert und W wie Weitsichtig. Sein Dank gelte auch den Familienangehörigen, Partnerinnen und Partnern der Helfer für Verständnis und Unterstützung.

Im Anschluss ließen alle das Jahr 2010 in einer Multimediashow Revue passieren.Kathrin Hock, Ausbildungsbeauftragte im Ortsverband und kommissarisch stellvertretende Ortsbeauftragte, präsentierte das THW Jahr in Zahlen.

Der Diskussion um die Frauenquote in den Führungsriegen kann sich der OV beruhigt stellen. Im Lohrer THW tun 23 Frauen ihren Dienst, das sind 17%, die meisten davon in Führungspositionen. Auch die Nachwuchssorgen, durch das Aussetzten des Wehrdienstes halten sich in Grenzen. 91% der Helfer in Lohr sind Freiwillige und keine Wehrersatzdienstleistende, zudem hat der OV eine 34-köpfige Jugendgruppe.

2564 Stunden wurden 2010 in die Ausbildung der Helfer investiert das sind ganze 328 Arbeitstage. Viele THW Prüflehrgänge werden von Prüfern der IHK bzw. HWK mit geprüft. Insbesondere Führungskräfte im THW besitzen eine hervorragende Ausbildung. In Firmen ist eine solche Ausbildung oft nicht in dem Maße möglich, die Arbeitgeber profitieren von dieser Qualifikation.

Seit 30 Jahren bringt sich Johannes Ritter im THW OV Lohr ein, OB Michael Nätscher dankte ihm für sein Engagement mit einer Zusammenfassung über Ritters THW Laufbahn und der Überreichung der Urkunde.

Anschließend überbrachten die Gäste Ihre Grußworte.

Die Jugendgruppe beendete den offiziellen Teil mit einer praktischen Präsentation, sie baute innerhalb von 10 Minuten einen Steg, wie er auch beim Januarhochwasser von ihnen auf dem Lohrer Stadtmühlplatz errichtet wurde.

Den Abend ausklingen ließen Helfer, Familie, Freunde und Gäste im besonders originell dekorierten Aufenthaltsraum. Die THW´ler hatten ihr Können im Umgang mit der Motorsäge unter Beweis gestellt und den Raum in eine kleine Waldlandschaft mit rustikalen Steh- und Sitzmöbeln verwandelt.

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