THW Lohr Flüchtlingshilfeeinsatz in Erding

Mehr als 300 ehrenamtliche THW-Helferinnen und -Helfer am Tag unterstützen derzeit Kommunen, Landkreise und weitere Anforderer bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Sie ertüchtigen Gebäuden, übernehmen den Auf- und Ausbau der Infrastruktur: Strom- und Wasserversorgung sowie Beleuchtung. THW-Angehörige bauen, Zelte und Betten auf, transportieren Material und verlegen Böden, zum Beispiel in Turnhallen.

Das Technische Hilfswerk (THW) errichtet im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und dem Deutschen Roten Kreuz in Feldkirchen bei Straubing ein Wartezentrum für bis zu 5.000 Flüchtlinge. Hier arbeiten Helferinnen und Helfer aus zehn Ortsverbänden an der Fortsetzung der Ertüchtigung des Camps. Ein zweites Wartezentrum mit gleich hoher Kapazität entsteht am Fliegerhorst Erding. Hier arbeiten täglich bis zu 200 THW-Einsatzkräfte, um vorhandene Gebäude und die erforderliche Infrastruktur instand zu setzten. Transport- und die Planungsaufgaben unterstützen Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet.

Diese Zentren sind als kurzfristige Zwischenlösung geplant. Nach einem wenige Tage dauernden Aufenthalt der Flüchtlinge erfolgt eine bundesweite Verteilung. Die 1. Bergungsgruppe des THW Ortsverbandes Lohr a. Main unterstützte eine Woche lang die Arbeiten am Fliegerhorst Erding. Nach Ankunft erhielt die Mannschaft, unter der Leitung von Gruppenführer Christian Brunn, eine Einweisung in ihr Aufgabengebiet. Die für die Flüchtlingsunterbringung vorgesehenen Hallen wurden gedämmt und mit einer Holzverkleidung versehen. Die Helfer aus Lohr unterstützten tatkräftig bei dieser Arbeit. Bei den anfallenden Reinigungsarbeiten bevor die Hallen eingerichtet werden konnten packten die Lohrer ebenfalls fleißig mit an.

Nach dem absehbar war, dass der Einsatz weiter andauern wird, erfolgte zum Wochenende hin eine Ablösung der Mannschaft durch weitere Einsatzkräfte aus dem THW Geschäftsführerbereich Karlstadt. Am Sonntagnachmittag kehrten die 9 Lohrer THW Helfer aus Erding zurück. Sie empfanden ihren Einsatz als sehr sinnvollen Beitrag zur Flüchtlingshilfe und zogen daraus neue Motivation und Einsatzerfahrung für weitere Aufgaben. Froh waren die eingesetzten Helfer, dass ihre Familien, Freunde sowie Arbeitgeber maßgeblich zum Gelingen des Einsatzes betrugen, indem sie eine kurzfristige Freistellung der Einsatzkräfte ermöglichten.

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