Brückenbau in Schaippach

Am Samstag begann in Schaippach der Bau der Behelfsbrücke über die Sinn. Unter der Leitung von Bauingenieur Michael Fromlet aus Stuttgart arbeiteten 24 Helfer des THW (Technisches Hilfswerk) Ortsverband (OV) Lohr und elf Helfer des OV Marktheidenfeld.

„Der Bau gliedert sich in zwei Abschnitte“; erläuterte Fromlet, Fachberater des THW Lohr, „zum einen die Stahlbaumontage, zum anderen die Holzkonstruktion.“

Mit Hilfe eines Mietkrans wurden zuerst die vier 18 Meter langen und über fünf Tonnen schweren Stahlträger über den Fluss gelegt und die Verankerungselemente angeschweißt. In der Zwischenzeit fertigte ein Teil der Helfer im örtlichen Sägewerk Holzelemente, die zwischen den Trägern zur Aussteifung eingesetzt werden. Thomas Schiebel, der Gemündener Bürgermeister ist „dankbar für die Hilfe des THW“ und war beeindruckt vom reibungslosen Ablauf. „Die Verbindung ist notwendig“, erklärte er und nachdem die „behördlichen Hindernisse überwunden waren, konnte zügig mit dem Bau begonnen werden.“

So mussten zum Beispiel wegen der Überschwemmungsgefahr einige Vorgaben des Wasserwirtschaftsamtes bei der Planung berücksichtigt werden.

Die Schaippacher Bevölkerung hatte sich bereits bei den Vorbereitungen sehr engagiert. Sie betonierten unter anderem die Fundamente und sorgten dafür, dass die schweren Stahlträger „griffbereit“ für den Kran an der Baustelle lagen. Am Samstag sorgten sie für die Verpflegung der Helfer und stellten benötigtes Material und Gerät zur Verfügung.

Die Behelfsbrücke hat eine Spannweite von 17,5 Metern und wird voraussichtlich für Fahrzeuge bis 12 Tonnen freigegeben. 23 Festmeter Eichenholz werden für Aussteifungselemente, Fahrbelag und Geländer benötigt. 200 Planungsstunden leistet Fromlet im Vorfeld, in enger Zusammenarbeit mit einem Prüfingenieur, der die Brücke, die voraussichtlich am 5. Juni fertiggestellt wird, auch freigeben muss.

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