Außerdem galt es einen Wasserturm aufzubauen, hier war nicht nur Geschick beim Umgang mit Rundhölzern und Leinen gefragt, sondern auch bei der Bearbeitung von Holz. Die Inbetriebnahme von Schmutzwasserpumpe, Scheinwerfern und Notstromaggregat stellte für die zwei Mädchen und acht Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren kein Problem dar. Da bei einem Jugendwettkampf auch der Spaß nicht zur kurz kommen darf, galt es zwei spielerische Geschicklichkeitsaufgaben zu lösen: der Wassertransport mittels Leiter und Eimer und das Steuern einer Kugel durch ein Labyrinth mit Öldruckhebern.
Den kurzen Schauer zwischendurch empfanden die Jugendlichen als „sehr erfrischend“. Zwar konnten alle Aufgaben in den vorgegebenen zwei Stunden gelöst werden, da die drei Schiedsrichter jedoch Kleinigkeiten zu bemängeln hatten, war das Bangen bei der Siegerehrung groß, keiner rechnete noch mit einer guten Platzierung. Um so größer war die Freude bei der Siegerehrung durch Staatssekretär Fritz Rudolf Körper. Als „Belohnung“ durften die Jugendlichen ihrem Betreuer Joachim Nätscher den Vollbart abrasieren, er läuft nun das erste mal seit über 15 Jahren „mit nacktem Gesicht“ herum.
Mit dabei waren: Petra Herr, Anna Nätscher, Patrick Hartmann, Alexander Metzger, André Kunkel, Alexander Nätscher, Kevin Hecht, Christopher Stahl, Christian Rosenberger und Manuel Will. Ausgebildet wurden sie vom Lohrer Jugendbetreuerteam Joachim Nätscher, der auch als Betreuer auf der Wettkampfbahn war, Bernd Seufert und Ricarda Kreser, unterstützt durch die Führungskräfte des Ortsverbandes.