Frischer Wind beim Jahresrückblick des THW Lohr

Ein frischer Wind wehte beim Jahresrückblick des THW Lohr nicht nur draußen um die Unterkunft in der Walter-Senger-Straße. Er war auch bei der Gestaltung des Abends zu spüren, die einige Neuerungen mit sich brachte.

Nach dem Sektempfang im Hof und der Begrüßung der Gäste übergab Ortsbeauftragter Michael Nätscher das Mikrofon an Emely Zerr, 15 Jahre alt, Junghelferin im THW Lohr, und Peter Nätscher, 21 Jahre, Helfer im Technischen Zug. Die beiden übernahmen die sonst übliche Rede des Ortsbeauftragten. Emely mit jugendlich, frischem Schwung bedankte sich bei der gesamten Mannschaft des Ortsverbandes (OV) für ihren Einsatz im vergangenen Jahr und die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden. Ihr Dank galt auch allen Organisationen für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem THW Lohr. Sie gab einen kurzen Einblick in besondere Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit und die Erlebnisse der Jugendgruppe, mit dem Zeltlager beim Landesjugendlager der THW Jugend im Weilheim/Oberbayern als Highlight. Sehr treffende Worte fand auch Peter zu den Generationen im THW. Es sei schön, wenn die Älteren den Jungen auch mal etwas zutrauen und sich von neuen Ideen überzeugen lassen. Umgekehrt profitieren die Jungen vom reichen Erfahrungsschatz der älteren Generation und es sei die richtige Mischung, die den OV Lohr zu einer starken Gemeinschaft macht. Die Zuhörer honorierten die Rede der Beiden mit großem Applaus.

Beim anschließenden Filmbeitrag ließen Gäste und THW´ler gemeinsam das THW Jahr 2018 im Ortsverband Lohr Revue passieren und warfen einen Blick auf zahlreiche Übungen, Ausbildungen, Kameradschaftliche Anlässe, Einsätze und Events.

Zahlen, Daten, Fakten

Die Zahlen den Ortsverbandes aus dem Jahr 2018 zeigte Kathrin Hock, Ausbildungsbeauftragte und kommissarische stellvertretende Ortsbeauftragte. 150 Helfer zählte der OV 2018. 35 davon sind Helferinnen. Die volle Einsatzbefähigung, mit allen dafür erforderlichen Ausbildungen, Belehrungen und der entsprechenden Gesundheitsvorsorge haben 57. Alle leisteten gemeinsam im vergangenen Jahr 16194 ehrenamtliche Dienststunden. Für die 10 Helfer/innen mit den meisten Dienststunden gab es ebenso wie für die 5 Junghelfer/innen mit den meisten Stunden eine kleine Anerkennung.

Eine besondere Ehre für das THW Lohr

Eine besondere Überraschung hielt der Abend für die beiden Helferinnen Katrin Brendolise und Alexandra Neubauer bereit. Für ihr langjähriges, stetes Engagement im THW Lohr überreichte ihnen Karin Munzke, Leiterin der Regionalstelle Karlstadt, das Helferzeichen in Gold.

Katrin Brendolise ist seit 1995 beim THW Lohr. Vorerst als Truppführerin in der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, übernahm sie 2009 das Amt der Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit. Seitdem hat sie die Öffentlichkeitswirkung des Ortsverbandes Lohr positiv beeinflusst. Auch die Regionalstelle Karlstadt greife gerne auf das Wissen von Frau Brendolise im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit zurück, erläuterte Karin Munzke.

Seit 1989 ist Alexandra Neubauer im THW Lohr aktiv. Anfangs als Junghelferin in der Jugendgruppe. Nach abgeschlossener Grundausbildung erwarb sie den Führerschein der Klasse CE. Im Zugtrupp ist sie Kraftfahrerin und unterstützt im Einsatzfall bei der Koordinierung des Einsatzes. In ihrer Laudatio lobte Karin Munzke Alexandras hohes Engagement. Sie ist Vorbild für ihre drei Kinder, welche alle aktiv im OV tätig sind. Als gute Seele des Ortsverbandes kümmert sie sich zuverlässig und gewissenhaft nicht nur um den reibungslosen Ablauf im Küchenteam, sondern bringt sich mit ihren Ideen und deren Umsetzung besonders bei der Ausgestaltung der Jahresrückblickveranstaltungen mit ein.

Viel Lob und Danksagungen für das THW Lohr

Als Grußwortredner dankten Karin Munzke, Bernd Rützel (MdB), Alexander Hoffmann (MdB), Sabine Sitter (stellv. Landrätin), Christine Kohnle-Weis (2. Bürgermeisterin der Stadt Lohr), Irmgard Pröschl (3. Bürgermeisterin der Stadt Gemünden), Joachim Mantel (Kreisbrandmeister) und Sebastian Bechold (1. Kommandant der Feuerwehr Burgsinn) dem Team des THW Lohr für seine stete Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit.

Den Abschluss des Jahresrückblickes bildete eine kleine Übung auf dem Hof der Unterkunft. Als Verletztendarsteller band die Jugendgruppe des THW Lohr Christine Kohnle-Weis, die 2. Bürgermeisterin von Lohr, auf eine Trage auf. Die Helferinnen und Helfer verschiedener Generationen bewältigten gemeinsam und Hand in Hand einen Hindernissparcour, über den die Trage weitergereicht wurde.

Passend zum Weltfrauentag bekamen alle anwesenden Damen eine blaue Tulpe überreicht und formierten sich zum Gruppenbild.

Bei Anschließenden Imbiss ließen Gäste und THW´ler den Abend mit guten Gesprächen ausklingen.

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