THW am Zug – Ausbildung für den Ortsverband Lohr a. Main am Tunnelrettungszug der Deutschen Bahn AG

Die monatliche Samstagsausbildung beim THW OV Lohr a. Main hatte im September ein besonderes Highlight zu bieten. Das THW ist in den Alarmplan des Landratsamtes Main Spessart für Schnellfahrtstrecken mit eingebunden. Mindestens einmal jährlich führt der Ortsverband eine Ausbildung oder Übung gemeinsam mit der DB AG durch. Am 24.09. stand für die Helfer des THW aus Lohr, der Tunnelrettungszug der DB aus Fulda, am Überholbahnhof Burgsinn zu Ausbildungszwecken zur Verfügung.Bereits die Anfahrt nach Burgsinn von der Unterkunft in Lohr war als Ausbildung gestaltet. Für die Kraftfahrer hieß es: “Motorisierter Marsch im geschlossenen Verband“. Die Fahrzeuge wurden entsprechend beflaggt und beleuchtet. Vorgegebener Abstand und Geschwindigkeit waren während der Fahrt einzuhalten.  In Burgsinn  begrüßte Ausbilder am Tunnelrettungszug der DB AG Jürgen Hofmann  die Helfer, unter der Leitung von Ortsbeauftragtem Michael Nätscher. Eine kurze Sicherheitseinweisung folgte der Begrüßung.  Der Zugtrupp richtete im Rahmen der Ausbildung eine THW Führungsstelle vor Ort ein und nahm diese in Betrieb. Aufbau, Vorgehensweise und Einrichtungen des Rettungszuges zeigte ein kurzes Video. Die Helfer wurden in die Funkgerätetechnik eingewiesen und besichtigten alle Wagen und Besonderheiten.

Zum Beispiel Transport-, Sanitäts-, Löschmittel und Gerätewagen. Der Sanitätswagen beinhalten ein komplett eingerichtetes Not OP. Im praktischen Teil packten die THW Helfer an. Die Ladehilfen wurden aufgebaut. Der Transportwagen für Verletzte oder Material auf die Schiene gestellt und bewegt. Auch der Aufbau des 20 Tonnen Zuggerätes wurde geprobt, sowie das Transportieren und Übergeben von Verletzten.Zur Mittagspause übernahm der OV Lohr, wie auch im Einsatzfall möglich, die „Feldverpflegung“ von Ausbildern und Helfern vor Ort.Anschließend war für die THW´ler die Möglichkeit ihr am Morgen erlerntes Wissen während einer Einsatzübung anzuwenden. Das Pendelteil des Rettungszuges fuhr zwischen einem angenommenen Unfall im Tunnel und der Verletztensammelstelle hin und her, Aufgabe der Einsatzkräfte war es, die Verletzten fachgerecht mittels Tragen und Schienentransportwagen über die Ladehilfe in den Sanitätswagen und von dort wieder zur Verletztensammelstelle zu bringen. Im Rahmen der Kraftfahrerausbildung war auch die Heimfahrt über die Bayerische Schanz nach Lohr eine Fahrt im geschlossenen Verband. Es ist für die THW Helfer immer wieder interessant in Bereiche zu schauen, die nicht öffentlich zugängig sind. Neugierige, die sich ehrenamtlich engagieren möchten sind im THW immer willkommen. Wir starten in Kürze eine neue Grundausbildungsgruppe.

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