Spannenden Aufgaben stellte sich die THW Jugend aus Lohr beim Bezirksjugendwettkampf

Von ihrem Wettkampftag berichtet Lorena, Teilnehmerin der THW Jugendgruppe Lohr:

Um sechs Uhr morgens trafen wir uns in der THW Unterkunft. Man sah uns allen den wenigen Schlaf an. Trotz der Müdigkeit und Aufregung freuten wir uns auf den bevorstehenden Tag. Gegen halb Zehn kamen wir an der Wettkampfbahn in Mömlingen an und verputzten belegte Brötchen, Muffins und Obst welches uns unsere THW-Küchenfee vorbereitet hatte. Dazu gab es Tee und kalte Getränke. Um 11:40 Uhr wurde es nun endlich ernst, der Wettkampf begann. Gespannt wartenden wir auf das Startsignal. Mit Martinshorn und Blaulicht fuhr unser Kraftfahrer den Gerätekraftwagen auf den gekennzeichneten Bereich. Auf den Befehl: „Absitzen“, stiegen wir alle aus dem Auto und stellten uns der Größe nach auf. Zu Beginn erkundeten wir die Wettkampfbahn, um uns ein Bild der Situation zu machen. Als erstes kam der Greifzug zum Einsatz, mit dessen Hilfe wir einen Baumstamm einige Meter zur Seite zogen.

Der Stamm hatte den Eingang zu einer Art Tunnel aus Bänken und Tischen versperrt, aus dem wir einen Verletzten retten sollten. Dies war nicht das einzige Hindernis, eine zusammengeklappte Bierbank auf der einige mit Wasser gefüllte Becher standen, die nicht umfallen durften und dadurch die Aufgabe erschwerten, stellte eine weitere Herausforderung dar. Mit zwei Brechstangen und jeder Menge Holzklötzen hoben wir die Bank auf 30 cm an und machten so den Weg zur verunglückten Person frei. Anschließend kletterten zwei mit persönlicher Schutzausstattung (PSA) gesicherte Helfer zu der Holzpuppe, die den Verletzten darstellte und hoben sie in einen Schleifkorb. Als unser Patient erfolgreich gerettet war, teilten wir uns die noch anstehenden Aufgaben auf. Zwei Junghelfer bauten selbst einen Holzdummy aus Kanthölzern. Zwei weitere banden das „laufende A“. Die Fünf anderen nahmen das Stromaggregart in Betrieb und beleuchteten mit zwei Scheinwerfern den Platz. Kurz vor dem Ablaufen der Zeit stand uns noch eine letzte Aufgabe bevor: das laufen mit dem „laufenden A“. Ein Junghelfer stellt sich dabei in ein aus Rundhölzern gebundenes A, an dem oben vier Seile befestigt sind. Durch ziehen der jeweils richtigen Seile kann man dieses Gebilde „laufen“ lassen. Gerade in dem Moment als wir das „A“ zum Laufen bringen wollten erscholl das Schlusssignal. Glücklicherweise kostete uns dieser und auch unsere anderen kleinen Patzer nicht all zu viele Punkte und wir erreichten den 3. Platz von sieben Mannschaften. Stolz auf unsere Leistung nahmen wir unseren Pokal bei der Siegerehrung entgegen.

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