800 zusätzliche Impfdosen für den Landkreis Main-Spessart - THW Lohr unterstützt Impfzentrum

Kurzfristig stehen dem Landkreis Main-Spessart 800 zusätzliche Impfdosen des Herstellers AstraZeneca zur Verfügung. Der Impfstoff soll an einer Sonderimpfaktion an die Bevölkerung verteilt werden. Der Ortsverband Lohr des Technischen Hilfswerkes unterstützt den Kreisverband Main-Spessart des Bayerischen Roten Kreuzes bei dieser Aufgabe.

Niemand kann im vorhinein die Nachfrage nach dem Impfstoff exakt abschätzen. Die Impfdosen sollen ohne Priorisierung vergeben werden, wer sich zuerst in die Schlange reiht, hat die besten Chancen. Für viele eine gute Möglichkeit, früher an eine schützende Impfung zu kommen. Um auf einen möglichen Andrang vorbereitet zu sein, bittet das Landratsamt das Technische Hilfswerk im Rahmen einer Amtshilfe um Unterstützung.

Bereits am Abend des Vortages der geplanten Impfaktion rücken 10 Helfer:innen des THW Lohr zum Impfzentrum nach Lohr aus. Mit Bauzäunen werden zwei Eingangsbereiche zum Impfzentrum in der Spessarttorhalle abgetrennt. Parallel zur außerplanmäßigen Impfaktion stehen schließlich noch circa 500 reguläre Zweitimpfungen auf dem Plan, und deren Ablauf soll von der Aktion möglichst ungestört vonstatten gehen. Die Vorbereitungen sind damit für das THW abgeschlossen.

Verschiedene Aufgaben für das THW

Am Freitag Morgen trifft sich die erste Schicht, bestehend aus sechs ehrenamtlichen THW-Helfer:innen, in der Unterkunft und fährt gemeinsam zur Einsatzstelle in der Weißenau. Dort werden über den Tag verteilt verschiedenste Aufgaben übernommen: Vom Einweisen der ankommenden Autos auf dem Parkplatz, über die erste Registrierung am Eingang für die Erstimpfungen bis zur Betreuung der wartenden Impfwilligen in der Warteschlange. Auch der Verkehr auf der anliegenden Straße zum Impfzentrum wird durch die THW-Helfer:innen geregelt.

Bereits vor dem offiziellen Start bildet sich eine lange Schlange von Wartenden bis zum Pausenhof der Lohrer Realschule - etwa 250 Personen. Die Ersten haben bereits am frühen Morgen ihre Klappstühle aufgeschlagen. Die Stimmung ist sehr gut, die Arbeit der ehrenamtliche Helfer:innen wird durchweg positiv aufgenommen. Bis zur Mittagszeit ist die Schlange nahezu vollständig abgearbeitet. Als nach dem Schichtwechsel am Nachmittag der Regen einsetzt und die Warteschlange wieder an Länge zunimmt, wird kurzerhand die angrenzende Berufsschule als Regenunterstand herangezogen.

Pünktlich zum Abend können alle 800 Dosen verimpft werden, zusammen mit den circa 500 Zweitimpfungen wurde erstmals die Vollauslastung des Impfzentrums erreicht. Mit dem Rückbau der Bauzaunabsperrung kann der Einsatz für das THW erfolgreich beendet werden. Insgesamt waren 22 Helfer:innen des Technischen Hilfswerkes an den zwei Tagen am Einsatz beteiligt.

Einsatz kann erfolgreich beendet werden

Die beiden BRK-Projektleiter des Impfzentrums, Florian Schüßler und Juliane Alves, zeigen sich erfreut über die unkomplizierte Unterstützung des THW. Bereits seit Beginn der Corona-Pandemie bestätigt sich, dass die Besten Ergebnisse erzielt werden können, wenn alle Hilfsorganisation gemeinsam ihre Stärken einbringen. Dies wurde auch am vergangenen Freitag bei der Sonderimpfaktion in Lohr wieder sichtbar.

Das THW ist die Einsatz- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes. Mit seinen hoch spezialisierten Einheiten ist das THW den Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr bestens gewachsen. In seiner Struktur ist das THW weltweit einmalig. Als Bevölkerungsschutzorganisation getragen von ehrenamtlichem Engagement ist diese Behörde Partner für Menschen in Not. Bundesweit engagieren sich in ihrer Freizeit rund 80.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in den bundesweit 668 THW-Ortsverbänden zum Wohle der Mitmenschen. Dabei gewährleistet die enge Verzahnung mit der Feuerwehr, anderen Hilfsorganisationen, der Polizei sowie der Bundespolizei einen maximalen Schutz der Bürgerinnen und Bürger. In jedem der 66 THW-Regionalbereiche – verteilt auf acht Landesverbände – ergänzen sich die Komponenten der Ortsverbände so, dass das gesamte Einsatzspektrum des THW im ganzen Bundesgebiet verfügbar ist und seine Spezialisten immer dort sind, wo es notwendig ist.

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