THW-Helferin Kathrin Hock als Auslandsexpertin im Nordirak

Für voraussichtlich sieben Wochen ist THW Helferin Kathrin Hock zum Auslandseinsatz im Nordirak. Ihre Reise startete sie Anfang November von Frankfurt aus nach Erbil, die Hauptstadt der autonomen Region Kurdistan.

Kathrin Hock bei den Vorbereitungen zur Fahrzeugübergabe

Im Auftrag der Bundesregierung unterstützt das THW seit November 2013 den Auf- und Ausbau mehrerer Flüchtlings- und Transitcamps für syrische Flüchtlinge in der „Autonomen Region Kurdistan“ im Nord-Irak. Im September 2014 weitete das THW seinen Einsatz aus. Seitdem engagiert es sich auch für irakische Binnenvertriebene, die vor dem Terror des so genannten „Islamischen Staates“ in den Norden des Landes geflohen sind. In der Region arbeitet das THW mit der kurdischen Regionalregierung, verschiedenen UN- und internationalen Nichtregierungsorganisationen zusammen.

Die Arbeiten des THW konzentrieren sich – ähnlich wie beim beendeten Einsatz in Jordanien – auf die Bereiche Wasser, Abwasser und Sanitäreinrichtungen. In mehreren Camps bauen die THW-Kräfte Dutzende Kilometer Schotterstraßen, legen Drainage- und Abwasserkanäle an oder installieren Abwassertanks, Sickergruben sowie Sanitäreinheiten mit Toiletten und Duschen.

Als Financial Administrator ist Kathrin Hock für Planung, Zuteilung, Buchung und Steuerung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel zuständig. Sie bereitet Abrechnungen und Abschlüsse vor und überprüft unter anderem die Vertragsgestaltung mit lokalen Firmen und Mitarbeitern. Den Logistiker vor Ort unterstützt Hock beim Beschaffungswesen. Sie steht dabei in Absprache mit den Organisationseinheiten. Das THW hat dem Joint Crisis Coordination Centre (JCC) im Nord-Irak Mitte November drei neue, umfangreich ausgestattete Fahrzeuge übergeben. Das JCC, die staatliche Krisen-Koordinierungsstelle für die Autonome Region Kurdistan, wird diese zukünftig zur mobilen Einsatzkoordination nutzen. Kathrin Hock war bei der Fahrzeugübergabe involviert.

Mit acht weiteren THW Kräften lebt sie in Erbil in einer abgeschlossenen, bewachten Wohneinheit. Trotz erhöhter Sicherheitsvorkehrungen und einer hohen Polizeipräsenz, geht das Leben in Erbil seinen üblichen Gang, beschreibt Hock die Lage vor Ort. Ihre Rückkehr ist noch vor Weihnachten geplant.

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