Insgesamt fünf Mal waren wir zwischen Januar und März in der Wiesthaler Kläranlage im Einsatz, nachdem ein Defekt an einer Pumpe dafür sorgte, dass der Klärschlamm nicht mehr vom inneren ins äußere Becken befördert werden konnte.
Aufgrund der Dringlichkeit wurden wir angefordert und rückten am 10. Januar zunächst mit unserem Kipper und dem MLW 4 mit dem Anhänger für Pumpmaterial an. Vor Ort bauten wir zunächst eine Holzkonstruktion, an der wir eine Tauchpumpe "Wilo" mit einer Leistung von 1000l/min befestigten. Diese wurde dann vor dem "Räumschild" des Klärbeckens ins Wasser gelassen.
Wenige Tage später wurde klar, dass eine Erhöhung der Pumpleistung nötig war, um die Funktionstüchtigkeit der Kläranlage sicherzustellen. Daher rückten wir am 15. Januar wieder nach Wiesthal aus, um eine leistungsstärkere Pumpe mit 3000l/min einzubauen.
Nachdem die Instandsetzungsarbeiten an der Kläranlage abgeschlossen worden waren konnten wir die Pumpe am 21. Februar abbauen.
Am 22. Februar rief uns ein erneuter technischer Defekt an der Kläranlage wieder auf den Plan. Diesmal konnten wir die Pumpe samt Holzkonstruktion über einen durch den Abwasserverband bereitgestellten Kran in das Becken lassen. Nachdem die Reparaturen an der Kläranlage fertiggestellt wurden, verblieb die Pumpe noch bis zum 14. März als Back-Up in Kläranlage. Insgesamt haben unsere Pumpen über 36 Millionen Liter Klärschlamm gefördert.